Detlef BlisseGarten- und Landschaftsbau
 

Ratgeber und Tipps für den Monat: JANUAR

Gießen im Winter

Auch im Winter verdunsten immergrüne Gehölze Wasser über ihre Blätter. Für Topf- und Kübelpflanzen ist der Wurzelraum aber sehr begrenzt. Vermeiden Sie Trockenschäden, indem Sie diese Immergrünen an frostfreien Tagen gießen.

Augen auf!

Besitzt Ihr Garten auch ein "Eisfach" bzw. kennen sie die kälteste Stelle im Garten? Dort, wo sich im Winter Rauhreif und Schnee am längsten halten, sollten empfindliche Gehölze und Stauden ferngehalten werden, sonst erfrieren sie sehr schnell.

Frost

Auch wenn die momentanen Temperaturen schon fast auf den Frühling hoffen lassen, kann der Frost hin und wieder nachts eintreten. Auf dem Rasen gefrieren die Grashalme - und dann heißt es: Vorsicht beim Betreten. Die Halme brechen ab. Vergreiste Hecken, Wildhecken und Laubgehölze können bei trockenem Wetter (bis -4°C) "auf Stock gesetzt" werden. Das ist ein starker Rückschnitt. Sommerblühende Gehölze (z. B. Ballhortensien) werden ausgelichtet und eingekürzt. 

Nomen est Omen oder 'Der Name ist Programm!

Die botanische Bezeichnung der Pflanzenart lässt einen Rückschluss auf dessen Eigenschaft zu. 'Nanus/nana' steht für klein: Die 'Betula nana' ist eine sehr kleinwüchsige Birke. 'Pendulus/pendula' weist auf eine Hängeform hin, wohingegen 'horizontalis' für flachwachsende Pflanzen verwendet wird, der bodendeckende Wacholder 'Juniperus horizontalis'. 'Gigantea/giganteus' bedeutet riesig. Selbst Farben lassen den botanischen Namen erkennen: 'glauca' ist blaugrün, 'albus/alba' steht für weiß und 'aurea/aureus' für goldgelb. Blüten lassen sich durch Bezeichnungen mit 'florus' (lat. für Blüte) erkennen. 'Grandiflorus' deutet auf große Blüten hin (s. Bild: Platycodon grandiflorus) und 'multiflorus' heißt vielblütig.

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